Zeitungsausschnitt "ÖSTERREICH" vom 06.03.2012
Zeitungsausschnitt "Kurier" vom 06.03.2012
Sonntagnachmittag kam es in einer Theresienfelder Wohnung im zweiten Obergeschoß zu einem Brand. 3 Personen mussten wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst übergeben werden. Diese versuchten zuvor den Brand mit Feuerlöschern unter Kontrolle zu bringen. Eine Katze wurde bei dem Brand getötet. Die Feuerwehr verhinderte die Brandausbreitung auf die gesamte Wohnung und das Stiegenhaus. 55 Feuerwehrkameraden standen im Einsatz, die Brandursache ist unklar.
Theresienfeld, 04.03.2012: Um 15:22 Uhr wurde die FF Theresienfeld zu einem Wohnungsbrand in die Badnerstraße alarmiert. Laut abgesetztem Notruf wurde noch eine Person in der Wohnung vermutet. Der Brand brach in einem Zimmer in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss aus. Beim Eintreffen des Einsatzleiters schlugen die Flammen bereits aus dem Dachfenster. Einige Personen hielten sich im direkten Zugang zur Wohnung im Brandrauch auf und leisteten mit Feuerlöschern erste Löschhilfe. Aufgrund des Brandausmaßes war diese jedoch nicht mehr erfolgreich. Bei der Lageerkundung konnte der Verbleib der möglicherweise vermissten Person nicht geklärt werden.
Es war unklar ob sich wirklich Personen und Tiere in der Wohnung aufhielten. Somit musste vom „schlimmsten Fall“ ausgegangen werden und die bereits ausgerüsteten Atemschutztrupps bekamen den Auftrag der Personensuche in der Brandwohnung. Da der Brandraum bereits in Vollbrand stand und aufgegeben werden musste, wurde der Rest der Wohnung zügig nach dem möglicherweise Vermissten durchsucht. Glücklicherweise war keine Person mehr in der völlig verrauchten Wohnung. Die Katze des Besitzers konnte jedoch nur noch Tod geborgen werden. Die verstörten Personen vor der Wohnung wurden durch die Feuerwehr ins Freie begleitet und wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst übergeben. Beamte der Polizei räumten die restlichen Wohneinheiten der Stiege. Teilweise war der Brandrauch in weitere Wohnungen abgezogen. Ein übergreifen des Brandes auf weiter Räume und andere Wohnungen konnte durch die Feuerwehr verhindert werden.
Zwischenzeitlich wurden die Nachbarfeuerwehren Sollenau und Felixdorf zur Unterstützung alarmiert. Beide Feuerwehren stellten Atemschutztrupps. Die Feuerwehr Felixdorf brachte zusätzlich ihr Hubrettungsfahrzeug in Stellung. Durch die Feuerwehr Sollenau wurde ein Atemschutzsammelplatz errichtet und betrieben. Eine Einsatzleitung auf Basis der „Einsatzführungsgruppe UA3“ wurde ebenfalls eingerichtet.
Nachdem der Brand abgelöscht wurde („Brand Aus!“ war um 16:00 Uhr) wurden Stiegenhaus und die verrauchten Wohnungen zusätzlich maschinell belüftet. Nach der Freigabe durch den Brandermittler der Polizei musste aus der Wohnung teilweise Brandgut entfernt werden um die restlichen Glutnester ablöschen zu können. Bei der Kontrolle der Wohnungen, musste eine Tür gewaltsam geöffnet werden.
Um 17:30 rückten die ersten Einsatzkräfte wieder ab. Der Einsatz war um 18:30 zu Ende. Gegen 19:30 Uhr waren die Nachbereitungsarbeiten (Schlauchpflege, Reinigung der persönlichen Schutzausrüstung und Atemschutzgeräte,..) abgeschlossen und der Einsatz konnte nachbesprochen werden.
Statistik:
Feuerwehr Theresienfeld: 5 Fahrzeuge, 20 Mann
Weitere Feuerwehren: FF Sollenau und FF Felixdorf
Insgesamt eingesetzt: 55 Feuerwehrkameraden in 15 Fahrzeugen von 3 Feuerwehren
2 RTW und 1 NAW von Arbeiter-Samariterbund und Rotes Kreuz
2 Beamte der Polizei, 1 Brandermittler
Bericht: OBI KOLLER Raphael / Fotos: einsatzdoku.at und FF Sollenau
Presse:
NÖN - Niederösterreichische Nachrichten
Pressebericht der SID Niederösterreich (Polizei)
Fernsehbericht Niederösterreich Heute (05.03.2012 19.00 Uhr) - Meldungsübersicht ab Minute 1:45
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