Die Erkenntnis, dass eine Planübung nicht einfach nur im Lehrsaal durchgeführt werden kann, begeisterte die 21 Übungsteilnehmer der FF Theresienfeld beim „Planspiel“ am Freitag den 28. November 2011.
Eines der Übungsziele war es, einige Kameraden auf die Übung der Einsatzführungsgruppe im Unterabschnitt 3 vorzubereiten. Weiters galt es auch die Befehls- und Meldewege sowie das praktische Umsetzen der Aufträge zu üben und zu vertiefen.
Nach einer kurzen Einführung in den Ablauf der Übung und der Wiederholung der Grundlagen des Führungsverfahrens wurde zum Einsatz alarmiert.
Während es für die Einsatzleitung im Schulungsraum galt, über das Dienstzimmer (Digitalfunk) weitere Kräfte zu alarmieren und den eintreffenden Fahrzeugkommandanten ihre Einsatzbefehle zu erteilen, die Lage am Whiteboard darzustellen und aus 6 eingesetzten Digitalfunkgeräten Lagemeldungen entgegen zu nehmen, hatten die Gruppenkommandanten eine besondere Aufgabe.
Sie mussten die erhaltenen Einsatzbefehle in Entwicklungs- und Angriffsbefehle umsetzen und diese an ihre Trupps weitergeben.
Diese setzten die Aufgaben praktisch um.
Die Aufgaben waren zusammengefasst:
- eine Schlauchbrücke über die Bundesstraße 17 zu errichten und abzusichern,
- eine Person unter Atemschutz in einem verrauchten Raum aufzufinden
- zwei Löschleitung zum Schützen eines Objekts vorzunehmen.
Rückmeldungen der Trupps wurden an die Gruppenkommandanten über Funk weitergeleitet. In 2 räumlich voneinander getrennten Lagedarstellungen der Einsatzabschnitte Nord und Süd übertrugen die Fahrzeugkommandanten und Einsatzabschnittskommandanten die Rückmeldungen in das Planbild.
Zur Übungsnachbesprechung präsentierte der S3 (Einsatzleiter-STV) das Einsatzgeschehen als Presseinterview, die Lage wurde durch den S2 (Lage) und S4 (Versorgung) in Form einer Einsatzübergabe präsentiert. Die Fahrzeugkommandanten erklärten die Umsetzung ihrer Aufträge. Die Truppmänner analysierten Gefahren und Maßnahmen ihrer Aufgaben anhand der 4A-1C-4E Regel.
Den Abschluss machte der S5 (Presse), der den Übungsablauf in Form einer Pressekonferenz zusammenfasste.
Da die Versorgung nicht nur am Papier geplant wurde, fand der Übungsabend nach 2,5 Stunden Einsatztaktik seinen gemütlichen Abschluss bei einem kräftigenden Gulasch.