Am Donnerstag den 08.08.2013 wurde die FF Theresienfeld um 15:03 Uhr mittels Sirene und Personenrufempfänger zur Unterstützung nach Brunn a.d. Schneebergbahn alarmiert. Die FF Theresienfeld war somit Teil der ersten Welle bei der umfangreichen Brandbekämpfung im Föhrenwald bei der am Höhepunkt 56 Feuerwehren mit rund 680 Mitgliedern mitwirkten. Auch am zweiten Tag des Waldbrandes war die FF Theresienfeld ab 06.00 Uhr, im Zuge der Ablöse durch den Katastrophenhiflsdienst, eingesetzt.
Die Aufträge der FF Theresienfeld
Donnerstag 08.08.2013, Tag 1:
RLFA 2000: Brandbekämpfung bei einem Windschutzgürtel um die Brandausbreitung Richtung Westen zu verhindern. Löschwasser musste durch Pendelverkehr herbeigeschafft werden. Mittels Motorkettensäge wurde eine Schneise geschnitten um den Weiterbrand zu verhindern. Mit 2 C-Rohren, Kübelspritze und 2 Feuerpatschen konnte der Brand gelöscht und die weitere Ausbreitung verhindert werden. Anschließend wurde aus der Reiterergrube eine Zubringleitung gelegt um die Kameraden aus Piesting zu unterstützen.
TLF 2000: Brandbekämpfung aus der Reiterergrube Richtung Südosten. Löschwasser wurde mittels Tragkraftspritze aus dem See gefördert. Mit 2 C-Rohreren konnte der Brand bekämpft und die Weiterausbreitung an dieser Stelle verhindert werden.
VF: Versorgnung der Kräfte mit Schlauchmaterial und Getränke
Der Einsatz wurde um 21.00 Uhr beendet. Die Nachbereitungen im Feuerwehrhaus Theresienfeld dauerten bis etwa 22.30 Uhr
Freitag 09.08.2013, Tag 2:
Ab 06:00 Uhr war die FF Theresienfeld wieder mit 2 Fahrzeugen vorort um die Nachtbereitschaft abzulösen.
RLFA 2000: Ablöschen von Glutnestern von Norden aus im Randbereich mit 2 C-Rohren, Löschrucksack, Kübelspritze und Schanzzeug. Aus der Luft wurde vom ÖBH Löschwasser durch drei Pilatus PC-6 "Turbo Porter" aufgebracht. Im Anschluss wurde weiter südlich ein weiteres Waldstück „durchforstet“ und Glutnester abgelöscht. Luftunterstüzung kam in diesem Bereich durch eine S-70 "Black Hawk" und eine "Alouette" III des ÖBH. Mittels Motorkettensäge, mussten Schneisen geschnitten werden um voranzukommen. Am Nachmittag ging es weiter in sehr unwegsames Gelände Richtung Süden. Hier flackerten immerwieder kleinere Feuer auf.
VF: „Last Theresienfeld“ war für die Versorgung aller eingesetzten Kräfte mit Betriebsmittel und Verpflegung zuständig.
Der Einsatz am zweiten Tag dauerte bis 15.00 Uhr.
Bei der intensiven Nachbereitung wurde die Aktive Mannschaft durch Mitglieder der Feuerwehrjugend unterstützt. Die Schlauchpflege, Fahrzeugwäsche und sonstige Instandsetzungen dauerten bis ca. 18.30 Uhr.
Ein weiterer Einsatz beim Föhrenwaldbrand für die FF Teresienfeld ist aus momentaner Sicht nicht mehr erforderlich.
Bericht: OBI KOLLER Raphael
Fotos: FF Theresienfeld
BFKDO 21 (Allgemeiner Bericht)